Um es vorweg zu sagen: wer erwartet hat, das wir heute direkt eine 80 Kilometer-Tour am nachmittag hinlegen: ne, nicht ganz. Wir haben (laut meinem neuen Smartphone) 5,59 Kilometer zurückgelegt. Zu Fuß. Zu Kaffee und einer unglaublichen Mallorquinischer Torte… „Ja seid ihr verrückt? Ihr seid doch zum radeln da…! Nein, siind wir nicht. Und Ja – stimmt.
Ja – wir lassen es ruhig angehen. Und dafür haben wir gute Gründe: Fast 5 Wochen durch Krankheit verloren, (bei Martin drei) dazu die CeBIT-Zeit und der typische Vor-Urlaubsstreß der zu solch einer Tour gehört – das ist alles nicht dazu gedacht, einen fit zu halten. Nun bin ich noch nie der Typ gewesen, der beim Skifahren erste Gondel, letzte Abfahrt macht. Aber wenn ich eines ausgesprochen falsch finde, ist es, dann im Urlaub sofort die Sau rauszulassen. Ich weiß – und konnte es auch heute sehen – es gibt genug Leute die das machen. Aber meine feste Überzeugung ist: wenn man lange nichts gemacht hat – warum auch immer – da muss man sich Zeit lassen zum wieder reinkommen. In ein paar Urlaubswochen alles an Sport aufzuholen was man sonst nicht schafft ist nach allem was mir Leute die was davon verstehen sagen, völliger Unsinn. Wenn nicht gar gefährlich.
Darum: morgen gibt es einradeln. Heute gab es einen kleinen Bummel durch den Ort, einkaufen in Sachen Getränke und Energie-Riegel, den besagten Kuchen (dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, aber den Martin bestimmt weiß) und dann in Ruhe auspacken. Jetzt geht es zum Abendesse, Tour für morgen überlegen, nach GPS Daten dafür fanden und dann ist gut…
Ja – auch so kann ein Radurlaub auf Mallorca beginnen, der schon das Ziel hat, dass man wieder auf Kondition kommt. Damit ich daheim meine täglichen 20 bis 25 Kilometer Runden wieder drehen kann.
Doof? Richtig? Was meint ihr? Bin gespannt, ob es Meinungen dazu gibt…